Renault Twin Z: Studie
08.04.2013 18:15:14 | Cornelia Wahl

Blaue Karosserie, grüne Felgen
Das Grunddesign des Twin Z stammt von Renault. Details wie die Scheinwerfer, die Rücklichter, die Stoßfänger, die Räder und das LED-Leuchtband an den Wagenseiten und der gesamte Innenraum entstammen der Zusammenarbeit mit dem britischen Industriedesigner Ross Lovegrove. Der Kühlergrill des auffallend blau lackierten Twin Z ist strömungsgünstig geformt. Aerodynamisch optimiert ist der Heckstoßfänger. Die gegenläufig angeordneten Türen öffnen elektrisch. Zusammen mit der fehlenden B-Säule sorgen sie für einen bequemen Ein- und Ausstieg. Die Felgen tragen eine grüne Lackierung. Sie haben feine Verästelungen. Die rollwiderstandsoptimierten Reifen sind von Michelin speziell für den Twin Z entwickelt.

Die kleinen Hauptscheinwerfer sowie alle anderen Lichtquellen arbeiten mit LED-Technologie. Das Tagfahrlicht erinnert an die Iris eines Auges. Für Lichtspiele sorgt ein Band aus LED-Lichtern, das sich auf beiden Seiten von vorne nach hinten zieht. Die Bänder nehmen ihren Ursprung am Renault-Markenlogo, dem Rhombus. Sie ziehen sich in Richtung Scheinwerfer, entlang der A-Säulen und der Dachlinien bis zum Heckstoßfänger. Das Glasdach ist schichtweise aufgebaut und integriert LEDs. Als Außenspiegel kommen Kameras zum Einsatz. Der Heckspoiler ist durchsichtig und sorgt für genügend Anpressdruck an der Hinterachse. LEDs finden sich auch als Heckleuchten und Bremslichter. Letztere verändern ihre Intensität entsprechend des Bremsdrucks.
Erhöhte Sitzposition, besonderer Sitzbezug
Die Batterie für den Elektroantrieb, zu dem Renault keine weiteren Angaben macht, ist mittig im Fahrzeugboden verstaut. Die Unterflurbauweise sorgt für eine erhöhte Sitzposition. Die grünen Sitzbahnen scheinen aus dem Kabinenboden herauszuwachsen. Die vier Sitze sind im Gewicht optimiert. Die Bezüge sind aus wasserabstoßendem, atmungsaktivem und feuerfestem Textilgewebe mit dreidimensionaler Struktur. In die sichtbaren Sitzrahmen integriert sind LEDs. Im Innenraum verläuft rundum ein zweifarbiges Leuchtband.

Zentral platziert ist im Innenraum ein Touchscreen-Monitor ähnlich eines Tablet-PCs. Er ersetzt den Instrumententräger. Über den Touchscreen lassen sich alle Fahrzeugfunktionen steuern, zum Beispiel die Heizung, die Sitzverstellung, die Beleuchtung und die Animation des LED-Dachs. Zudem verfügt die Studie über eine Echtzeit-Navigation und umfangreiche Konnektivitätsmöglichkeiten. Ein Smartphone im Blickfeld des Fahrers liefert Informationen zu Geschwindigkeit und Reichweite.
Bilder: Renault