ADAC-Test Elektrofahrräder: Ernüchterndes Ergebnis
29.05.2013 11:50:25 | Cornelia Wahl

Die Durchfaller im Test
Mit „mangelhaft“ und damit im Test durchgefallen sind Pedelecs der Marken Leviatec, Kreidler, KTM, Sinus, Flyer, Top Velo, Fischer, Victoria und Raleigh. Bei fünf der Modelle brachen im Belastungstest Rahmen und Lenker oder die Aufnahmen für die Hinterachse. Drei Modelle wurden wegen mangelhafter Bremsen abgewertet. Das Modell Raleigh Impulse iR HS sendet so starke elektromagnetische Störwellen aus, dass Funkdienste von Polizei, Feuerwehr und Rettung massiv gestört werden können. Die getesteten Pedelecs von Pegasus und Kalkhoff überschritten die elektromagnetischen Grenzwerte geringfügig, erreichten aber dennoch in der Bewertung die Note „ausreichend“.
Die Testsieger
Die Testbesten waren das E-Courier SX von Stevens und das Kettler Obra RT. Beim Stevens-Elektrofahrrad gefiel den Testern die gute Laufeigenschaften, die kurze Ladezeit und die Reichweite. Schaltung und Transportmöglichkeit lassen den Testern zufolge Raum für Verbesserungen. Das Kettler-Modell befanden die Prüfer als komfortabel und durch die Lenkerposition zum gemütlichen Fahren geeignet. Allerdings bemängelten sie die Wendigkeit.
Die Reichweiten
Die Reichweitenspanne der getesten Modelle reicht von 25 bis 75 Kilometer. Die längste Reichweite von 75 Kilometern erreichten die Modelle von Kalkhoff und Raleigh, die aber fielen wegen der Überschreitung der elektromagnetischen Grenzwerte negativ auf.
Bilder: ADAC