Mazda 3: Infos
28.06.2013 08:45:38 | Cornelia Wahl

Sportlichere Erscheinung
Die neue Mazda 3 -Generation ist 4,465 Meter lang. In der Breite legt der Kompaktwagen um vier Zentimeter auf 2,053 Meter (mit Außenspiegeln) zu. Dagegen hat er an Höhe eingebüßt. Mit 1,450 Metern ist er zwei Zentimeter flacher ausgefallen als der Vorgänger. Deutlich in die Länge ging der Radstand: um sechs Zentimeter auf 2,70 Meter. In der Folge ergeben sich kurze Karosserieüberhänge. Gleichzeitig wanderte die Fahrgastzelle weiter nach hinten - erkennbar unter anderem an den um zehn Zentimeter nach hinten versetzten A-Säulen. Die Radhäuser sind deutlich ausgeformt. Zusammen mit dem neuen Markengesicht tritt der neue Mazda 3 sportlicher auf. Die Scheinwerfer arbeiten mit LED und verfügen über Lichtleitringe. Als Karosseriefarben neu im Programm sind die Sonderfarbe Rubinrot Metallic und die Metalliclacke Obsidiangrau und Mitternachtsblau.

Der Innenraum des Mazda 3 weist eine Zweiteilung auf, deren Verbindung die Mittelkonsole ist. Die Armaturentafel ist asymmetrisch gestaltet und zum Fahrer hin ausgerichtet. Das Lenkrad ist tiefer angeordnet. Und für den Fahrersitz soll es weitere Einstellmöglichkeiten geben. Oberhalb der Mittelkonsole ist ein sieben Zoll großer Touchscreen montiert, über den sich Infotainment-, Kommunikations- und Komfort-Funktionen steuern lassen. Möglich ist es künftig auch ein Smartphone zu integrieren, eine Cloud-Plattform zu nutzen und sich nützliche Apps in den Mazda 3 herunterzuladen. Zudem haben die Japaner das Navigationssystem verbessert. Und für das Einparken sollen vorne und hinten Sensoren verfügbar sein. Das Kofferraumvolumen des Fünfsitzers soll mindestens 350 Liter betragen. Ab Werk verfügt der Viertürer über Front-, Seiten- und Vorhang-Airbags. Ebenfalls an Bord sind Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer.
Leichter als Vorgänger, modifiziertes Fahrwerk
Je nach Version hat der Mazda 3 der neuen Generation um bis zu 70 Kilogramm abgespeckt. So stieg der Anteil der verwendeten hochfesten Stähle und der Einsatz von Aluminium. Die Verwindungssteifigkeit des Mazda 3 konnte gesteigert werden. Eine Doppelträgerstruktur verhindert Karosserieverwindungen in der Kurve. Zudem haben die Macher den Kompaktwagen mit einer größeren Knautschzone ausgestattet und die Schweller verstärkt. In Sachen Fahrwerk setzen die Japaner vorne auf eine McPherson- und hinten auf eine Multilenker-Konstruktion. Vorne und hinten sind Doppelrohr-Stoßdämpfer eingebaut. Die Radaufhängungen sind steifer ausgelegt. Die Richtung gibt eine elektrische Servolenkung vor. Modifiziert zeigt sich der Bremskraftverstärker.

Je nach Version rollt der Mazda 3 mit einer aktiven Luftklappe im Kühlergrill zu den Kunden. Weitere aerodynamische Maßnahmen sind eine Abdeckung des Unterbodens und Luftabweiser an den Rädern. Außerdem sollen spezielle Spoiler Luftverwirbelungen vermeiden. Verschiedene Maßnahmen verringern Geräusche und Vibrationen.
Vier Motoren zur Wahl
Bei den Motoren stehen drei Benziner und ein Diesel zur Wahl. Alle verfügen über vier Zylinder in Reihenbauweise und Direkteinspritzung. Und sie sind mit einer Start-Stopp-Einrichtung gekoppelt. Der 1,5-Liter-Benziner leistet 74 KW (100 PS). Den 2,0-Liter-Benziner gibt es in den Leistungsstufen 88 kW (120 PS) und 121 kW (165 PS). Das Diesel-Aggregat verfügt über eine Doppelturboaufladung und einen Hubraum von 2,2 Litern. Es leistet 110 kW (150 PS) und erfüllt die Euro-6-Abgasnorm. Die Kraftübertragung an die Vorderräder findet jeweils über ein manuelles Sechsgang-Getriebe statt. Auf Wunsch ist eine Sechsstufen-Automatik lieferbar.
Der Mazda 3 rollt im Oktober 2013 zu den Händlern.
Bilder: Mazda