Neuzulassungen in D: Auch Juni im Minus
02.07.2013 18:19:43 | Cornelia Wahl

Deutsche Marken: Nur Porsche im Plus
Von den Neuzulassungen von Januar bis Juni 2013 waren 61,7 Prozent von Firmen getätigt - ein Minus von 7,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Anteil der privaten Käufer ging um neun Prozent zurück. In den Segmenten konnten die Minis (plus 0,2 Prozent), die SUVs (plus 3,6 Prozent) und die Wohnmobile (plus 2,9 Prozent) zulegen. Betrachtet man die deutschen Autoproduzenten, weist die Statistik des KBA ausschließlich bei Porsche ein Plus (drei Prozent) auf. Die Top-Drei bei den Pkw-Neuzulassungen der Importwagen bilden Jaguar (Zuwachs im ersten Halbjahr um 35 Prozent), Seat (plus 30,4 Prozent) und Land Rover (plus 21,1 Prozent). Hohe Einbußen mussten Alfa Romeo (minus 58 Prozent), Lancia (minus 53,5 Prozent) und Lexus (minus 53,0 Prozent) in den ersten beiden Quartalen 2013 hinnehmen. Den größten Anteil an den Neuzulassungen verbuchte Volkswagen mit 21,6 Prozent. Bei den Importmarken hat nach Angaben des KBA die tschechische VW-Tochter Skoda mit einem Anteil von 5,1 Prozent die Nase vorn.
Kohledioxidemissionen reduziert
Der Anteil der Personenwagen mit Benzin-Motoren betrug im ersten Halbjahr 51,2 Prozent und bei Pkw mit Diesel-Aggregaten 47,3 Prozent. Der Anteil an neuzugelassenen Elektrofahrzeuge erscheint mit 0,2 Prozent dagegen verschwindend gering. Trotzdem verzeichnete gerade diese Antriebsart ein Plus von 68,4 Prozent. Die Zulassungszahl bei neuen Erdgaswagen stieg um 46,2 Prozent, bei Autos mit Hybridantrieb um 34,5 Prozent. Der mittlere Kohlendioxidausstoß reduzierte sich bei den Neuwagen im ersten Halbjahr um 3,8 Prozent auf 137,6 Gramm je Kilometer.
Pkw-Gebrauchtwagenmarkt im Plus
Entgegen dem Trend bei den Neuwagen wurden im Juni 2,7 Prozent mehr Besitzumschreibungen beim KBA vermerkt. Auch in den ersten sechs Monaten 2013 liegt der Gebrauchtmarkt mit 2,4 Prozent im Plus.
Grafik: @uto-motor-info