11.11.2013 09:44:09 | Cornelia Wahl

Äußerlichkeiten des modifizierten Dacia Duster
Der modellgepflegte Dacia Duster präsentiert sich mit einem neuen Kühlergrill, dessen Kühlluftgitter an Waben erinnert. Dazu verfeinern verchromte Querlamellen dessen Erscheinungsbild. Neu gezeichnet sind die Hauptscheinwerfer. Deren Lichtquelle teilt sich in drei Segmente, die das Wabenmuster des Kühlluftgitters aufnehmen. Einen neuen Look haben auch die Rücklichter erhalten. Darüber hinaus ist eine Dachreling montiert. Der 4,315 Meter lange, 2,00 Meter breite (gemessen mit Außenspiegeln) und 1,695 Meter hohe (inklusive Dachreling) bietet Platz für fünf Personen. Je nachdem, ob ein Modell mit Vorderrad- oder Allradantrieb gewählt wurde, beträgt das Kofferraumvolumen zwischen 475 bis 1636 Liter (Vorderradantrieb) oder zwischen 443 bis 1604 Liter (Allradantrieb). Die Bodenfreiheit beträgt bei der 4x2-Variante 20,5 Zentimeter und bei der 4x4-Version 21 Zentimeter. Mit einem Böschungswinkel vorne von 30 Grad und hinten von 36 Grad, einem Rampenwinkel von 23 Grad und den kurzen Überhängen vorne und hinten eignet sich der Duster auch für grobes Gelände.

Im Innenraum fällt die neue Mittelkonsole auf, die sich nun stärker vom Instrumententräger abhebt. Die Rundinstrumente erhielten ein neues Aussehen. Vergeblich sucht man die Schalter für die elektrischen Fensterheber auf der Mittelkonsole. Die Taster sind nun an den Türen zu finden. Neben Frontairbags gehören nun auch Seitenairbags zur Serienausstattung. Ebenso an Bord sind beispielsweise ein elektronisches Stabilitätsprogramm und Isofix-Kindersitzbefestigungen auf den äußeren hinteren Sitzen. Als Ausstattungen stehen für den Duster die Niveaus Essentiell, Ice, Lauréate und Prestige zur Wahl. Erhältlich ist für den Duster künftig auch ein Multimedia-Navigationssystem. Es umfasst einen sieben Zoll großen Touchscreen und eine Audioanlage. Die Anzeige des integrierten Navigationssystem erfolgt in 2D oder als 3D (Birdview). Weitere Zutaten des Multimedia-Systems sind Bluetooth, sowie ein USB- und ein Aux-Anschluss. Über den Touchscreen und die Lenkradfernbedienung ist es möglich ein Smartphone oder einen iPod zu steuern. Ebenfalls erhältlich ist eine akustische Einparkhilfe für hinten und ein Tempopilot mit Geschwindigkeitsbegrenzer.

Neu im Motorenprogramm des Dacia Duster ist der TCe 125. Der Turbobenziner arbeitet mit Benzindirekteinspritzung. Der Vierzylinder hat einen Hubraum von 1,2 Litern. Er leistet 92 kW (125 PS). Im Mittel soll der Benziner sechs Liter Super je 100 Kilometer verbrauchen. Der Kohlendioxidausstoß ist entsprechend mit 140 Gramm CO2 je Kilometer angegeben. Basis-Benziner ist der 1.6 16V. Der Vierzylinder-Ottomotor leistet 77 kW (105 PS). Darüber hinaus gibt es den 1,6 Liter in Kombination mit Flüssiggasantrieb und Vorderradantrieb, als 1.6 16V LPG. Die Leistung im Benzinbetrieb entspricht derjenigen des 1.6 16V. Im Flüssiggasbetrieb verringert sich die Power um zwei KW (drei PS) auf 75 kW (102 PS). Wer den Duster lieber mit Diesel als Kraftstoff bewegt, hat die Wahl zwischen dem dCi 90 und dem dCi 110. Der dCi 90 hat 66 kW (90 PS) Leistung. Den dCi gibt es mit 80 kW (109 PS) oder 81 kW (110 PS).
Eco-Fahrprogramm soll Verbrauch senken
Zur Verringerung des Kraftstoffverbrauchs ist ein Eco-Fahrprogram an Bord. Es soll den Verbrauch um bis zu zehn Prozent senken können. Ein Druck auf den Knopf reduziert die Motorleistung und das Drehmoment. Ist eine Klimaanlage eingebaut, wird auch sie in ihrer Leistung reduziert. Ein kräftiger Tritt aufs Gaspedal deaktiviert den Modus. Ist der Duster mit Allradantrieb ausgerüstet, ist dieser variabel. Im Auto-Modus ist der Vorderradantrieb aktiv. Bei Bedarf verteilt eine elektromagnetische Kupplung bis zu 50 Prozent der Kraft an die Hinterachse. Der Lock-Modus ist für schwieriges Gelände oder widrige Fahrbahnverhältnisse gedacht. Er ist aktiv bis zu einer Geschwindigkeit von 60 km/h. Die Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse ist ausgeglichen bei 50 zu 50.
Dacia bietet den modellgepflegten Duster unverändert ab 10.490 Euro an. Über den Markteinführungstermin machte die rumänische Tochter von Renault keine Angabe.
Bilder: Dacia