Formel 1 - 2014: Fahrer und Teams
14.03.2014 13:05:18 | Cornelia Wahl

Wissenswertes über den Rennkalender
In der Saison 2014 werden finden 19 Rennen statt. Nach elf Jahren findet wieder ein Formel-1-Rennen in Österreich statt. Erstmals gastiert der Rennzirkus in Russland. Der Große Preis von Deutschland findet vom 18. bis 20. Juli in Hockenheim statt. Die Saison beginnt am 16. März mit dem Rennen in Australien. Sie endet am 23. November in Abu Dhabi.
Red Bull Racing
Der Rennwagen des österreichischen Formel-1-Teams Red Bull Racing trägt offiziell den Namen RB10. Vom Team wurde der Wagen Suzie getauft. Motorenlieferant ist wie in den Vorjahren Renault (Energy F1-2014). Das Hybridsystem (ERS) liefert ebenfalls Renault. Das Getriebe ist eine Red-Bull-Entwicklung. Die Bremsen kommen von Brembo, die Felgen von OZ Racing. Das Team bilden Sebastian Vettel (Startnummer 1) und Daniel Ricciardo (Startnummer 3). Vettel bestritt bisher 120 Grands Prix, 39 davon konnte er als Spitzenreiter beenden. Der Australier Ricciardo nahm an 50 Formel-1-Rennen teil. Zuletzt fuhr er für das italienische Schwesterteam Toro Rosso. Podiumsplätze konnte der 24-Jährige noch nicht verbuchen. Dafür fuhr er in insgesamt 13 Rennen in die Top Ten.
Mercedes AMG F1 Team
Der Mercedes-Rennwagen hat die Bezeichnung F1 W05. Motor (PU106A), Getriebe und ERS sind Eigenentwicklungen. Die Bremsen liefert Brembo zu, die Felgen Advanti. Das Fahrerteam bilden Nico Rosberg (Startnummer 6) und der Brite Lewis Hamilton (Startnummer 44). Rosberg feierte sein Formel-1-Debüt im März 2006 beim Großen Preis von Bahrain. Der 28-Jährige bestritt 147 Grand-Prix-Rennen, drei konnte er gewinnen. Lewis Hamilton debütierte ein Jahr nach Rosberg beim Großen Preis von Australien. Der Brite fuhr seither 129 Rennen, 22 konnte er für sich entscheiden.
Ferrari
Das Auto des italienischen Traditionsrennstalls heißt Ferrari F14 T. Motor (Ferrari 059/3), Getriebe und ERS stammen von Ferrari. Die Bremsen kommen von Brembo, die Felgen von OZ Racing. Das Fahrerteam bei Ferrari wird von zwei ehemaligen Weltmeistern gebildet: dem Finnen Kimi Räikkönen (Startnummer 7) und dem Spanier Fernando Alonso (Startnummer 14). Räikkönen fuhr 194 Grands Prix. Auf sein Konto gehen 20 Siege. Alonso nahm an 215 Rennen teil, 32 davon konnte er gewinnen.
Lotus F1 Team
Romain Grosjean (Startnummer 8) und Pastor Maldonado (Startnummer 13) bilden das Fahrerteam des Formel-1-Rennstalls Lotus F1. Der Franzose Grosjean fuhr 45 Rennen. Der 27-Jährige kann als bestes Ergebnis zwei zweite Plätze vorweisen. Der Venezolaner Maldonado nahm an 58 Formel-1-Läufen teil, einen beendete er als Sieger. Der Lotus F1 hat die Bezeichnung E22.Den Motor liefert Renault (Energy F1-2014), ebenso das ERS. Das Getriebe stammt von Lotus selbst. Die Bremsen stammen von AP Racing und von Brembo, die Felgen von OZ Racing.
McLaren-Mercedes
Das McLaren-Team ist seit 1966 in der Formel 1 unterwegs. Das Rennauto in der Saison 2014 trägt die Bezeichnung MP4-29. Der Motor stammt von Mercedes (PU106A), das ERS ebenso. Das Getriebe ist eine McLaren-Konstruktion. Bei den Bremsen setzt McLaren-Mercedes auf Akebono und bei den Felgen auf Enkei. Das Fahrerteam bilden Kevin Magnussen (Startnummer 20) und Jenson Button (Startnummer 22). Der Däne Magnussen feiert in der Saison 2014 sein Debüt in der Formel 1. Im Jahr 2013 beendete er die Formel Renault 3.5 auf Platz eins. Der Brite Button nahm an 247 Formel-1-Rennen teil. Er konnte 15 Rennen gewinnen. Im Jahr 2009 wurde Button Formel-1-Weltmeister.
Force India F1 Team
Das indische Formel-1-Team Force India F1 Team startet mit dem VJM07 in die 19 Rennen. Der Motor ist ein Mercedes AMG V6 1.6i, das Getriebe ein Mercedes AMG F1. Ebenfalls von Mercedes AMG stammt das ERS. Bei den Bremsen heißt der Zulieferer AP Racing. Die Felgen kommen von Motegi Racing. Für Force India an den Start gehen Sergio Perez (Startnummer 11) und Nico Hülkenberg (Startnummer 27). Der Mexikaner Perez debütierte im März 2011 beim Großen Preis von Australien. Seither nahm er an 56 Rennen teil. Bestes Ergebnis: zwei zweite Plätze. Der Deutsche Nico Hülkenberg hat einen Grand Prix mehr absolviert als Sergio Perez. Hülkenberg startet im März 2010 in die Formel 1. Einen Podiumsplatz kann der 26.Jährige noch nicht vorweisen. Sein bestes Ergebnis: zwei vierte Ränge.
Sauber F1 Team
Das Schweizer Formel-1-Team Sauber schickt den Sauber C33 in die Formel-1-Saison 2014. Beschleunigt wird der Bolide von dem Ferrari-Motor mit der Bezeichnung 059/3. Getriebe und ERS stammen ebenfalls von den Italienern. Die Bremsen liefert Brembo, die Felgen OZ Racing. Für Sauber gehen Esteban Gutierrez (Startnummer 21) und Adrian Sutil (Startnummer 99) ins Rennen. Gutierrez debütierte am Saisonbeginn 2013. Er nahm an 19 Grands Prix teil und erreichte als beste Platzierung einen siebten Rang. Deutlich mehr Formel-1-Rennen bestritt Adrian Sutil. Der Deutsche absolvierte 109 WM-Läufe. Seine beste Platzierung: ein vierter Platz.
Scuderia Toro Rosso
Für die Scuderia Toro Rosso starten Jean-Eric Vergne (Startnummer 25) und Daniil Kvyat (Startnummer 26). Der Franzose Vergne nahm bereits an 39 Grands Prix teil, Für den Russen Kvyat ist der Große Preis von Australien heuer sein Debütrennen. Kvyat schloss im Jahr 2013 die GP3 Series mit Platz eins ab. Das Arbeitsgerät der beiden heißt STR9. Es wird von einem Renault Energy F1-2014-Motor beschleunigt. Das ERS stammt ebenfalls von dem französischen Hersteller. Das Getriebe ist eine Toro-Rosso-Entwicklung. Gebremst wird mit Brembo-Bremsen. Die Felgen sind von Apptech.
Williams F1 Team
Williams schickt das Modell FW36 in die Formel-1-Saison 2014. Im Heck ist ein Mercedes PU106A-Motor untergebracht. Das ERS stammt ebenfalls von Mercedes. Die Kraftübertragung übernimmt ein Williams-Getriebe. Die Bremsen liefert AP Racing, die Felgen RAYS. Als Fahrer sind unterwegs: Felipe Massa (Startnummer 19) und Valtteri Bottas (Startnummer 77). Massa fuhr bisher 191 Rennen und konnte elf Mal gewinnen. Für den Finnen Bottas weist die Statistik 19 Formel-1-Läufe aus. Bestes Ergebnis: ein achter Platz.
Marussia F1 Team
Max Chilton (Startnummer 4) und Jules Bianchi (Startnummer 17) heißen die Fahrer, die für das Marussia F1 Team an den Start gehen. Chilton stammt aus Großbritannien und fuhr bisher 19 Rennen. Der Franzose Bianchi absolvierte ebenfalls 19 Formel-1-Läufe. Das Marussia-Formel-1-Modell heißt MR03. Es hat einen Ferrari 059/3-Motor im Heck montiert. Getriebe und ERS stammen ebenfalls von den Italienern. Gebremst wird der Wagen mit AP-Racing-Bremsen, die Felgen sind von BBS.
Caterham F1 Team
Das Caterham F1 Team setzt die Fahrer Marcus Ericsson (Startnummer 9) und Kamui Kobayashi (Startnummer 10) ein. Für den Schweden Ericsson ist der Große Preis von Australien 2014 sein erstes Formel-1-Rennen. Der Japaner Kobayashi dagegen kann auf 60 Rennen zurückblicken. Seine beste Platzierung: ein dritter Rang. Der Caterham trägt die Bezeichnung CT05. Renault liefert mit dem V6 RS34 den Motor. ERS und Getriebe sind Red-Bull-Technologien. Die Bremsen kommen von Brembo, die Felgen von OZ Racing.
Formel 1 - 2013
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