16.05.2014 18:11:25 | Cornelia Wahl

Ergebnis Insassensicherheit
Von 38 möglichen Punkten hat der Hyundai i10 in der Testdisziplin Insassensicherheit 30 Zähler erreicht. Beim Frontalaufprall blieb die Fahrgastzelle stabil. Dank der im Fahrzeug vorhandenen Frontairbags, der Gurtstraffer und der Gurtkraftbegrenzer auf den vorderen Plätzen waren die Insassen im i10 noch gut geschützt. Ein erhöhtes Verletzungsrisiko registrierten die Prüfer für die Unterschenkel und bei der Brustbelastung. Fast die gesamten Punkte vergaben die Tester in der Disziplin Seitencrash. Hier bot der i10 den Insassen einen guten Schutz, wozu die Seiten- und Vorhangairbags gute Dienste leisteten. Aufgefallen ist, dass beim Seitencrash die hintere Türe nicht ganz geschlossen blieb. Beim Aufprall auf einen Pfahl bot der i10 in den erreichen Kopf, Bauch und Becken einen guten Schutz. Allerdings lieferten die Messungen erhöhte Belastungswerte im Bereich des Brustkorbs. Beim Heckaufprall schützen die herkömmlichen Kopfstützen die vorderen Insassen gut. Hinten zeigten sie Schwächen.
Ergebnis Kindersicherheit
Für den Test in Sachen Kindersicherheit konnten die Prüfer die vom Hersteller zugelassenen Kindersitze Römer Baby Safe Plus Isofix Base (für eineinhalbjährige Kinder) und den Römer Duo Plus Isofix (für Dreijährige) im Fahrzeug ohne Probleme montieren. Damit ergab sich für die Kiddys ein insgesamt guter Schutz. Lediglich beim dreijährigen Dummy ergaben sich leicht erhöhte Werte für die Halskräfte und die Brustbelastungen beim Frontalaufprall. Der i10 weist den Fahrer klar auf die Deaktivierung des Beifahrerairbags hin, wenn vorne ein Kindersitz montiert ist. Gut befanden die Prüfer die Warnhinweise bezüglich des Beifahrerairbags für rückwärtsgerichtete Kindersitze. Isofixbefestigungspunkte gibt es auf den äußeren Rücksitzen. Insgesamt vergaben die Tester in dieser Kategorie 39,4 von 49 Punkten.
Ergebnis Fußgängersicherheit
In Sachen Fußgängersicherheit erreichte der Hyundai i10 25,7 von 36 möglichen Punkten. Ein Zusammenprall mit dem vorderen Stoßfänger und ein Aufprall auf alle mittleren Bereiche der Motorhaube birgt ein geringes Verletzungsrisiko. Anders sieht es, wenn man sich die Randbereiche der Motorhauben-Vorderkante und die Säulen der Frontscheibe anschaut. Hier ist ein großes Verletzungsrisiko bei einem Aufprall gegeben.
Ergebnis Aktive Sicherheit
Der Hyundai i10 hat auf allen Sitzplätzen einen Gurtwarner. Das elektronische Stabilitätsprogramm sorgt für mehr Fahrsicherheit. Punkteabzug gab es für den optional erhältlichen Geschwindigkeitsbegrenzer. Nicht im Angebot sind ein Notbremssystem und ein Spurverlassenswarner. In der Summe erreichte der i10 in der Kategorie Aktive Sicherheit 7,3 von 13 Punkten.
Bild: Hyundai