Jaguar F-Type Project 7: Kleinserie
26.06.2014 14:58:45 | Cornelia Wahl

Schnittiger Zweisitzer-Roadster
Das Design des in Kleinserie gebauten Jaguar F-Type Project 7 lehnt sich an das der einsitzigen Studie an. Unterschiede sind ein zweiter Sitz und Überrollbügel für Fahrer und Beifahrern. Die aerodynamischen Höcker zitieren den D-Type, der heuer 60 Jahre alt ist. Die Kopfstütze ist gleichzeitig die Verkleidung für den Überrollbügel. Neu ist der Frontspoiler. Am Heck gibt es einen Diffusor und einen verstellbaren Spoiler. Die Windschutzscheibe des Roadsters ist um 114 Millimeter abgesenkt, die Seitenscheiben sind entsprechend angepasst. Das speziell entwickelte Bimini-Verdeck passt zusammengefaltet in den 196 Liter großen Kofferraum.
Fünf-Liter-Motor mit 575 PS
Unter der Motorhaube des F-Type Project 7 werkelt ein V8 mit fünf Liter Hubraum. Das Triebwerk leistet 423 kW (575 PS). Das Drehmomentmaximum des Kompressormotor liegt bei 680 Newtonmetern. Aus dem Stand beschleunigt der 1585 Kilogramm schwere Roadster mit Straßenzulassung aus dem Stand auf Tempo 100 in 3,9 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit gibt Jaguar mit 300 km/h an. Die Kraftübertragung übernimmt eine Achtstufen-Quickshift-Automatik an die Hinterräder geleitet. Mit an Bord ist ein aktives und vollelektronisches Sperrdifferenzial. Den Vortrieb zügelt eine Carbon-Keramik-Bremsanlage, die vorne mit sechs Kolben und hinten vier Kolben arbeitet. Den Fahrbahnkontakt stellen 20-Zoll-Leichtmetallfelgen im Storm-Design her.
Die Farben für den Roadster
Als Farben stehen für den F-Type Project 7 die fünf Metallictöne Ultra Blue, Italien Racing Red, British Racing Green, Ultimate Black und Glacier White zur Wahl. Die ersten drei können gegen Aufpreis mit weißen Streifen, die beiden letztgenannten mit grauen Streifen verziert werden.
Von Hand gebaut von 150 Spezialisten
Der Jaguar F-Type Project 7 erinnert mit seinem Namen an die sieben Le-Mans-Siege von Jaguar. Der Roadster ist weltweit auf 250 Exemplare limitiert. Für Deutschland sind 20 Stück vorgesehen. Der Roadster wird in Handarbeit von 150 Spezialisten der jüngst gegründeten Spezialabteilung Jaguar Land Rover Special Operations gefertigt. Jedes Exemplar verfügt über eine Nummerierung und eine Plakette mit, die von Jaguar-Designchef Ian Callum signiert ist. Die ersten Auslieferungen sollen Anfang 2015 erfolgen.
Bild: Jaguar