02.09.2014 18:09:04 | Cornelia Wahl

Weniger Privatzulassungen
Der Anteil der Privatzulassungen lag im August nach Angaben des KBA bei 37,8 Prozent - ein Rückgang von zwei Prozent. Die gewerblichen Neuzulassungen legten im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,5 Prozent leicht zu.
Mehr Elektro-Pkw, weniger Erdgas-Autos neu zugelassen
Betrachtet man die Antriebsarten lag der Anteil der Benziner im August 2014 bei 52,0 Prozent. Der Anteil der neuzugelassenen Diesel-Pkw ist in der Statistik mit 46,1 Prozent vermerkt. Eine Zunahme um 18,4 Prozent gab es bei den Elektro-Pkw. Hier wurden 515 Exemplare neu an den Mann oder die Frau gebracht. Von den 2389 neu registrierten Hybridvarianten waren 620 Autos mit Plug-in-Hybridantrieb ausgerüstet - ein Zunahme um 8,1 Prozent. Einen kräftigen Zuwachs gab es bei den Neuverkäufen von Pkw mit Flüssiggasantrieb: plus 52,6 Prozent. Dagegen wurden 6,6 Prozent weniger Personenwagen mit Erdgasantrieb neu verkauft.
Kompakte im August am beliebtesten
Mit einem Anteil von 27,6 Prozent waren nach der KBA-Statistik Kompaktwagen im August 2014 am beliebtesten - eine Steigerung um 9,9 Prozent gegenüber August 2013. Auf Platz zwei der Beliebtheitsskala lagen mit 15,3 Prozent Anteil die Kleinwagen trotz eines Rückgangs von sieben Prozent. Platz drei belegen die Wagen der Mittelklasse mit 12,8 Prozent Anteil, ebenfalls ein Rückgang von 1,4 Prozent. Zweistellige Zuwächse gab es in den Segmenten SUVs (plus 15,9 Prozent) und Geländewagen (plus 13,8 Prozent).
Auf und Ab bei den deutschen Herstellern
Schaut man sich die deutschen Hersteller an, ist die Freude bei Porsche sicherlich groß, liegen die Neuverkäufe im diesjährigen August 37,3 Prozent über denen des Vorjahresmonats. Mehr Neuzulassungen verbuchten auch VW (plus 15,5 Prozent), Opel (plus 8,4 Prozent) und Ford (plus 7,9 Prozent). Weniger erfreulich fielen die Verkäufe bei Audi (minus 18,7 Prozent), bei Mercedes-Benz (minus 14,6 Prozent) sowie bei Mini (minus 10,2 Prozent). Ebenfalls im Minus lag BMW mit 2,7 Prozent.
Die höchste Zuwächse gab es bei den Importeuren
Die höchsten Zuwächse gab es im August 2014 bei den Importmarken. An der Spitze steht der japanische Autobauer Mitsubishi (plus 48,3 Prozent) gefolgt von Volvo und Land Rover (jeweils plus 41,4 Prozent), und Jeep (plus 40,8 Prozent). Die deutlichsten Rückgänge gab es ebenfalls bei den Importeuren. Chevrolet setzte 95,5 Prozent weniger Neuwagen ab. Bei Lexus gingen die Neuverkäufe um 42,7 Prozent zurück. Lancia verbuchte 39,5 Prozent und Jaguar 30,7 Prozent weniger Neuwagenkäufer als noch im gleichen Monat des Vorjahres.
Anteile der Importeure im August
Legt man sein Augenmerk auf die Marktanteile bei den Importeuren führt Skoda mit 5,7 Prozent das Feld an. Auf Rang zwei manifestiert sich Hyundai mit 3,7 Prozent. Seat folgt mit 3,3 Prozent auf Rang drei vor Renault, der mit 3,2 Prozent auf Rang vier zu finden ist.
Andere Neufahrzeugmärkte
Im August ging die Zahl derjenigen um 6,7 Prozent zurück, die sich für ein neues Kraftrad entschieden. Ein deutliches Minus (19,7 Prozent) gab es auch bei den Neuverkäufen von Kraftomnibussen. Dagegen wurden 8,3 Prozent mehr neue Lkw und 13,3 Prozent mehr neue Sattelzugmaschinen verkauft.
Gebrauchtfahrzeugmarkt im Überblick
Zurückgegangen sind im August 2014 die Besitzumschreibungen bei den Personenkraftwagen. 577.719 Halterwechsel bei den Pkw bedeutet gegenüber August 2013 ein Rückgang von 4,2 Prozent. Rückläufig war auch der Gebrauchtmarkt der Krafträder: minus 14,3 Prozent. Dagegen wechselten 13,6 Prozent mehr Kraftomnibusse den Halter.
Grafik: @uto-motor-info