Ford S-Max: Neue Generation
19.09.2014 13:10:25 | Cornelia Wahl

Kleine Retuschen an der Front des S-Max
Kleine Veränderungen zeigen sich an der vorderen Partie des Ford S-Max. Die A-Säulen rückten ein wenig nach hinten. Die Motorhaube wirkt länger und ist stärker modelliert. Der Kühlergrill ist etwa nach oben gewandert, behält aber den markentypischen Trapezlook. Die Frontscheinwerfer sind von schlanker Gestalt. Verfeinerungen gibt es auch an der Silhouette und an der Fensterlinie. LED-Leuchten finden Verwendung am Tagfahrlicht und an den Rücklichtern. Die Verbindungen der Leuchteinheiten stellt vorne und hinten jeweils eine mattchrome Zierleiste her. Am Heck ist ein angedeuteter Diffusor unterhalb des Stoßfängers zu sehen.

Im Innenraum schwingt die Mittelkonsole aus der Oberseite des Instrumententrägers. Oberhalb des Handschuhfachs zeigen sich Akzente aus Aluminium. Den Ford S-Max gibt es mit fünf oder sieben Sitzen. Die Einzelsitze in der zweiten und dritten Reihe haben dünnere Rückenlehnen. Außerdem können kann jeder dieser Sitze flach umgelegt werden. Auffallend sind die Nähte auf den Oberflächen im Interieur. Ford setzt bei den Materialien im Innenraum auf widerstandsfähige Werkstoffe gegen Abnutzung und Beschädigung. Außerdem haben sie eine spezielle schmutzabweisende Beschichtung. Verbessert hat Ford das Heizungsgebläse und die Klimatisierung im S-Max. Für hinten gibt es eine separate Heizungsregelung. Zusätzliche Dämm-Materialien, optimierte Türdichtungen und ein magnetischer Massedämpfer, der die Schwingungen des Dachs neutralisiert, sorgen für eine verbesserte Geräuschdämmung. Den S-Max gibt es mit beheiz- und kühlbaren Multikontursitzen inklusive Massagefunktion. Die hinteren Sitze erhielten neue Konturen und straffere Polster. Auf dem Instrumententräger ist ein abschließbares Fach vorhanden. In die Mittelkonsole integriert ist die Medienablage. Statt herkömmlicher Anzeigeinstrumente gibt es einen Zehn-Zoll-Monitor, der die analoge Tacho- und Drehzahlanzeige simuliert. Ist das Konnektivitätssystem Sync 2 an Bord, kann es über einen acht Zoll großen, berührungsempfindlichen Bildschirm bedient werden.

Die erhältlichen Assistenzsysteme nutzen Radar-, Kamera- und Ultraschallsensoren. Erhältlich sind unter anderem ein Ein- und Ausparkassistent, seitliche Parksensoren, ein Totwinkel-Assistent, eine Verkehrsschilderkennung, ein Spurhaltewarner und ein Spurhalteassistent sowie ein Müdigkeitswarner. Die so genannte Front Split View Camera bietet einen 180-Grad-Blick beim Befahren schlecht einsehbarer Kreuzungen oder Parkbuchten. Darüber hinaus verfügt der Familienvan über ein neues Lenksystem und eine Integral-Hinterachse. Zu haben ist der S-Max künftig auch mit Allradantrieb. Für mehr Sicherheit sorgen eine Lenkwinkel- und eine Rollbewegungskontrolle.
Infos zum Motorenangebot
Die Motoren, die Ford für den S-Max anbietet, erfüllen die Euro-6-Abgasnorm. Den 2.0 TDCI-Diesel gibt es in einem Leistungsbereich von 88 kW (120 PS) bis hin zu 132 kW (180 PS). Daneben gibt es den Vierzylinder-Benziner mit 1,5 Liter Hubraum und einer Leistung von 118 kW (160 PS). Top-Benziner ist der 2.0 Eco Boost mit 176 kW (240 PS). Beide Benzinmotoren sind turboaufgeladen und arbeiten mit Direkteinspritzung. Mit zur Ausstattung aller Motorisierungen gehören eine Start-Stopp-Einrichtung und eine Rekuperation.
Seitenairbags für zweite Sitzreihe erhältlich
Für die zweite Generation des S-Max bietet Ford in der zweiten Sitzreihe Seitenairbags an. Außerdem erhältlich ist eine Heckklappe mit Fußsensor, der das Öffnen per Fußbewegung ermöglicht. Auch der individuell programmierbare Zweitschlüssel (My Key) ist für den S-Max zu haben.
Der Autosalon in Paris hat vom 4. bis zum 19. Oktober 2014 geöffnet.
Bilder: Ford