Paris 2014: Audi TT Sportback Concept
02.10.2014 13:21:25 | Cornelia Wahl

Optisches zum Audi TT Sportback Concept
Das Audi TT Sportback Concept ist eine Neuinterpretation des TT. Aus der Formensprache des TT entwickelten die Designer eine neue gestreckte Skulptur. Marsrot lackiert zeigt sich das Karosseriekleid mit gewölbten Flächen und einem flachen Glashaus. Die Radläufe stehen jeweils um drei Zentimeter heraus. Die C-Säulen stehen flach. Die Außenspiegelgehäuse sind kantig. Auffällig sind die rahmenlosen Scheiben und die abgerundeten Ecken der Heckscheibe - eine Erinnerung an den Ur-TT. An der Front zeigt sich der Singleframe-Kühlergrill flacher und breiter als beim Serien-TT. Der Wabengitter-Einsatz erhielt eine dunkle Aluoptik. Die seitlichen Kühlergrillbegrenzungen führen sich in der Motorhaube als Sicken fort. Vorne sind große Lufteinlässe mit Wabengitter-Einsätzen und ein dritter flacher Einlass unterhalb des Kühlergrills auszumachen. Die Scheinwerfer mit den Trennstegen sind neu gezeichnet. Das LED-Fernlicht wird ab Tempo 60 von einem Laser-Spot ergänzt. Das montierte Modul erzeugt aus vier starken Dioden einen Lichtkegel, der mehrere hundert Meter weit leuchtet. Kommt Gegenverkehr, bemerkt dies das System über eine Kamera und blendet sie aus. Am Heck sind einteilige Rücklichter angebracht. Zwei große elliptische Endrohre der Abgasanlage sind von einem Diffusor umgeben. Blinker und LED-Rücklichter leuchten dynamisiert.

Durch den Innenraum des Audi TT Sportback Concept ziehen sich in Handarbeit angefertigte Nähte. Vorne sind besondere Sportsitze, hinten zwei Einzelsitze eingebaut, die jeweils über eine integrierte Kopfstütze verfügen. Zwischen den hinteren Sitzen, deren Lehnen sich klappen lassen, sind Ablagefächer vorhanden. Die Sitzbezüge sind rautenförmig gesteppt und mit dunkelgrauen Lederstreifen verziert. Armaturentafel und obere Türverkleidungen sind in Granitgrau gehalten. Die Türarmauflage und die Mittelkonsole sind mit einem neuen weichen pergamentbeigen Leder bezogen. Die Türspiegel tragen einen pergamentbeigen Alcantarabezug. Von oben betrachtet ähnelt das Armaturenbrett einer Jet-Tragfläche. Triebwerken nachempfunden sind die fünf Luftausströmer. In einen Luftausströmer integriert ist die Bedienung der Klimatisierung. Das virtuelle Cockpit ersetzt die herkömmlichen Instrumentenanzeigen und den MMI-Bildschirm. Die Bedienung erfolgt über das Multifunktionslenkrad oder das MMI-Terminal. Auf dem MMI-Dreh- und Drückregler ist ein Touchpad zu finden. Dekore in dunkler Aluminiumoptik peppen den Innenraum auf.

Als Antrieb dient ein 2.0 TFSI. Der aufgeladenen Vierzylinder-Benziner mit Direkteinspritzung leistet 294 kW (400 PS). Das Drehmomentmaximum von 450 Newtonmetern steht zwischen 2400 und 6000 Touren parat. Der Motor verfügt über spezielle Alukolben mit integriertem Kühlkanal und eine Kurbelwelle aus höchstfestem Schmiedestahl. Das Kurbelgehäuse ist aus einer neuen hochfesten Gusslegierung gefertigt. Der neu entwickelte Abgasturbolader baut bis zu 1,8 bar Ladedruck auf. Den Spurt aus dem Stand auf 100 km/h soll das Audi TT Sportback Concept in 3,9 Sekunden erledigt haben. Die Kraftübertragung an alle vier Räder übernimmt eine Siebengang-S-Tronic. Der Verbrauch soll im Mittel sieben Liter Sprit je 100 Kilometer betragen (CO2: 162 Gramm je Kilometer).
Infos zum Fahrwerk des Konzeptwagens
Beim Fahrwerk des Sportwagens setzt Audi vorne auf eine McPherson-Konstruktion. Hinten verarbeitet eine Vierlenker-Achse die Längs- und Querkräfte getrennt. Zur Gewichtsreduzierung der ungefederten Massen kommen Aluminium-Komponenten zum Einsatz. Den Fahrbahnkontakt stellen Räder im Format 21 Zoll bestückt mit 255/30er-Reifen her.
Der Autosalon in Paris öffnet vom 4. bis zum 19. Oktober für die Besucher die Tore.
Bilder: Audi