Audi RS3 Sportback: Infos
13.12.2014 00:01:03 | Cornelia Wahl

Neue Ausbaustufe des 2,5-Liter-Fünfzylinder-Turbos
Audi toppt die A3-Sportback-Modellreihe mit dem RS3 Sportback. Als Treibsatz dient dem Kompaktwagen ein Fünfzylinder mit einem Hubraum von 2480 Kubikzentimetern. Das Aggregat hat eine Leistung von 270 kW (367 PS). Das Drehmomentmaximum von 465 Newtonmetern liegt zwischen 1625 und 5500 Umdrehungen je Minute konstant an. Die Beschleunigung aus dem Stand auf Tempo 100 absolviert der RS3 Sportback den Werksangaben zufolge in 4,3 Sekunden. Damit erledigt er diese Disziplin 0,3 Sekunden schneller als der Vorgänger. Die Höchstgeschwindigkeit des Turbobenziners ist bei 250 km/h elektronisch abgeregelt. Auf Wunsch kann sie auf 280 km/h erhöht werden. In der neuen Ausbaustufe zeigt sich der 2,5-Liter gegenüber seinem Vorgänger in Sachen Mittelverbrauch um zehn Prozent genügsamer. Der 367 PS starke Turbo, der über einen Ladedruck von bis zu 1,3 bar verfügt, soll sich im Mittel mit 8,1 Liter Sprit je 100 Kilometer (CO2: 189 Gramm je Kilometer) begnügen.

Die Kraftübertragung an alle vier Räder übernimmt ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Es verfügt über schnellere Schaltzeiten. Die unteren Gänge sind sportlich kurz übersetzt, der siebte Gang ist verbrauchssenkend ausgelegt. Für seine Bedienung stehen zwei automatische Modi und ein manueller Modus zur Verfügung. Die Launch Control sorgt für eine gute Beschleunigung vom Stand weg. Die Lamellenkupplung des permanenten Allradantriebs Quattro nutzt eine eigens auf den RS3 Sportback zugeschnittene Software. Spritsparend wirken sich die Rekuperation, das neue Start-Stopp-System und die bedarfsgerecht gesteuerte Ölpumpe aus. Für einen sportlichen Sound sorgen zwei Klappen in den Abgasrohren. Ihr Ansprechen lässt sich über das Fahrdynamiksystem verändern.
Mehr Spurweite vorne
In Sachen Fahrwerk setzt die Marke mit den vier Ringen vorne auf eine McPherson-Konstruktion mit Hilfsrahmen und einer auf 1,559 Meter vergrößerten Spurweite. Sie integriert speziell entwickelte, hochfeste Aluminium-Schwenklager. Die Progressivlenkung arbeitet mit einer elektromechanischen Servounterstützung. Hinten kommt eine Vierlenker-Konstruktion mit Lenkern aus hochfestem Stahl an einem Hilfsrahmen zum Einsatz. Die Spurweite hinten beträgt 1,514 Meter. Das RS3-Sportfahrwerk ist straff abgestimmt und legt den Straßensportler um 25 Millimeter tiefer. Den Straßenkontakt stellen 19 Zoll große Aluminium-Gussräder mit 235/35er-Reifen her. Die innenbelüfteten Scheibenbremsen messen vorne 370 Millimeter und hinten 310 Millimeter im Durchmesser. Die vorderen Reibringe sind im Wave-Design und gelocht. Die schwarzen Achtkolben Festsättel sind mit einem RS-Schriftzug versehen.

Optisch zeigt sich der 1520 Kilogramm schwere RS3 Sportback vorne mit einem Singleframe-Kühlergrill mit Wabenmuster in Hochglanzschwarz und einem Rahmen in matter Alu-Optik. Dazu kommen große Lufteinlässe. In die Frontschürze integriert sind Blades. Die Vorderkotflügel sind verbreitert, die Schwellerleisten kantig und die Außenspiegelgehäuse in matter Alu-Optik. Am Heck ist ein großer Dachkantenspoiler zu erkennen. Unten am Heck fällt der hochglänzend schwarze Diffusoreinsatz samt Wabengitter und vier Stegen auf. Die beiden Abgasendrohre sind große und oval. Am Kühlergrill und an der Heckklappe sind RS3-Schriftzüge angebracht.
Details zur Interieurgestaltung
Innen zeigt sich der RS3 Sportback in Schwarz. Die Sportsitze sind mit Feinnappa-Leder bezogen. Das RS-Multifunktions-Sportlenkrad ist mit Leder und Alcantara bezogen und unten abgeflacht. Das Fahrerinformationssystem erhält eine Ladedruckanzeige, einen Ölthermometer und einen Laptimer. Für Pedale und Fußstütze kommt Edelstahl zum Einsatz. Alcantara ist auch an den Türen zu finden. Schwarze Zifferblätter, rote Zeiger und weiße Skalen kennzeichnen die Instrumente.
Audi beabsichtigt den RS3 Sportback im Sommer 2015 zu den Händlern zu bringen.
Bilder: Audi