Genf 2015: Nano Flowcell Quant F
10.02.2015 16:47:25 | Cornelia Wahl

Zwei ionische Flüssigkeiten an Bord
Die weiterentwickelte Nano Flowcell-Antriebtechnologie liefert kontinuierlich über 50 Ampere Stromleistung in das neu entwickelte Puffersystem des Quant F. Kurzzeitig kann das Puffersystem über 2000 Ampere generieren. Die Antriebstechnologie besteht außer aus dem Puffersystem aus einer Flussbatterie. Dazu sind zwei ionische Flüssigkeiten, eine positiv, eine negativ geladen, verteilt auf je zwei Tankbehälter mit je 250 Liter Inhalt im Unterbau des Quant F untergebracht. Die Flüssigkeit soll nicht brennbar und toxikologisch unbedenklich sein.
Allradantrieb über vier Elektromotoren realisiert
Außerdem verfügt das Forschungsobjekt über einen permanenten Allradantrieb, der über vier Elektromotoren umgesetzt wird. Bei hohen Geschwindigkeiten oder starker Beschleunigung ist der Quant F mit angetriebenen Hinterrädern unterwegs. Die Vorderachse wird dabei ausgekuppelt und läuft im Leerlauf mit.

Zur aerodynamischen Unterstützung verfügt der Flügelürer über eine zweistufigen Heckflügel, der sich ab 80 km/h automatisch zu erkennen gibt. An der Front werden die Scheinwerfer zum Hingucker. In die Frontlichter eingebaut sind Kristalle, die von hinten beleuchtet werden und ein Q für Quant projizieren, wenn die Scheinwerfer eingeschaltet sind. Die Frontlichter erscheinen wie Augen mit Pupillen. Nano Flowcell strebt mit dem Quant F die Homologation für die Serienfertigung an. Das Exterieur entspricht den Unternehmensangaben zu 100 Prozent den Anforderungen, das Interieur zu 90 Prozent.
Der Internationale Automobilsalon in Genf ist fürs Publikum vom 5. bis zum 15. März 2015 geöffnet.
Bild: Nano Flowcell