Genf 2015: Mercedes-AMG GT3
27.02.2015 09:28:23 | Cornelia Wahl

Mercedes-AMG GT liefert ideale Basis
Der Mercedes-AMG GT bringt Merkmale mit, die gute Ausgangspunkte für die Weiterentwicklung zum Rennwagen GT3 liefern. Beispielsweise sind dies der niedrige Schwerpunkt, die optimale Gewichtsverteilung und eine breite Spur. Zusammen sorgen sie unter anderem für ein präzises Einlenkverhalten, hohe Querbeschleunigung und Traktion, für Agilität und für eine geringe Massenträgheit bei spontanen Richtungswechseln.
Änderungen an Karosserie für maximalen Abtrieb
Der in Genf gezeigte Mercedes-AMG GT3 trägt den Mattlack Designo Selenitgrau Magno. Seine Karosserie ist verbreitert. Die Lufteinlässe sind groß gewählt. Auffällig sind der Diffusor und der Riesen-Heckflügel. Die Änderungen an der Karosserie dienen dem maximalen Abtrieb und der Aerodynamik.

Bei der Fahrzeugstruktur setzt Mercedes-AMG auf sehr leichten und sehr steifen Aluminium-Spaceframe. Der Fahrer nimmt in einer Carbon-Sitzschale Platz. Geschützt wird er unter anderem von einem integrierten Überrollkäfig aus hochfestem Stahl. Um Gewicht einsparen zu können, sind die Motorhaube, die Türen, die vorderen Kotflügel, die Front- und Heckschürze, die Seitenwand, die Seitenschweller, der Diffusor, der Heckdeckel und der Heckflügel aus Carbon hergestellt.
Bekannter 6,3-Liter-AMG-V8 als Beschleuniger
Der Motor ist aus dem SLS AMG GT3 bekannt und weiter optimiert. Der 6,3-Liter-V8-AMG-Motor ist mit einem sequenziellen Sechsgang-Renngetriebe gekoppelt, das an der Hinterachse montiert ist. Die Doppelquerlenkerachsen sind fast komplett aus Aluminium gefertigt.
Erste Auslieferungen Ende 2015
Der Mercedes-AMG GT3 ist gemäß dem FIA GT3-Reglement entwickelt. Die ersten Auslieferungen sind für das Jahresende 2015 vorgesehen.
Bilder: Mercedes