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Mercedes G-Klasse: Überarbeitet

04.05.2015 18:46:54 | Cornelia Wahl
Mercedes G-KlasseMercedes hat die G-Klasse überarbeitet. Kennzeichen der Modifikationen sind eine um bis zu 16 Prozent gesteigerte Leistung, geringerer Verbrauch sowie ein neu abgestimmtes Fahrwerk. Ebenso gibt es Veränderungen am Ex- und im Interieur. 

Die Leistungsänderungen im Überblick

Alle für die Mercedes G-Klasse zur Verfügung stehend Aggregate erfüllen die Abgasnorm Euro 6. Der überarbeitete Motor im G 350 d leistet statt 180 kW (245 PS) nun 155 kW (211 PS). Das Drehmomentmaximum erhöht sich um 60 Newtonmeter auf 600 Newtonmeter. Das Aggregat im AMG G63 hat eine Leistung von 420 kW (571 PS) - gegenüber dem Vorgänger ein Plus von 20 kW (27 PS). Das Drehmoment gipfelt in 760 Newtonmetern. Der Zwölfzylinder im AMG G 65 erfährt eine Leistungssteigerung um 13 kW (18 PS). Das Drehmomentmaximum liegt bei 1000 Newtonmetern, 

Neuer V8 für den G 500

Eine neuen Motor bekommt der G 500. Der Achtzylinder in V-Bauweise hat einen Hubraum von 3982 Kubikzentimetern. Basis ist die neue V8-Motorengeneration von Mercedes-AMG. Für die G-Klasse angepasst leistet der V8 im G 500 310 kW (422 PS) und entwickelt ein maximales Drehmoment von 610 Newtonmetern. Der V8 wird von zwei Turboladern aufgeladen, die im Zylinder-V angeordnet sind. Die Piezo-Direkteinspritzung erfolgt mit strahlgeführtem Brennverfahren. Das Kurbelgehäuse ist aus Aluminium. Und die Zylinderlaufbahnen sind beschichtet, um die innere Reibung zu minimieren. Die Modelle G 350 d, G 500 und AMG 63 sind ab Werk mit einer Start-Stopp-Funktion ausgestattet. 

Änderungen am Fahrwerk

Modifikationen hat Mercedes auch am Fahrwerk vorgenommen. So wurden die Stoßdämpfer optimiert und das Fahrwerk neu abgestimmt. Ziel ist es, die Aufbaubewegungen besser zu kontrollieren. Das elektronische Stabilitätsprogramm wurde ebenfalls angepasst. Die Antriebsschlupfregelung und das Antiblockiersystem wurden optimiert. Für den G 500 steht als Option eine neue Verstelldämpfung mit Sport- und Komfort-Stufe zur Wahl. 

Änderungen außen und innen

Optisch geben sich der G 350 d und der G 500 am neuen Design des Stoßfängers und an den serienmäßigen AMG Kotflügelverbreiterungen in Wagenfarbe zu erkennen. Der G 350 d rollt zudem mit 18-Zoll-Leichtmetallfelgen im 5-Speichen-Design vom Band. Sowohl der G 350 d als auch der G 500 erhalten im Interieur ein Kombiinstrument in Zwei-Tubenoptik mit einem 11,4 Zentimeter großen Multifunktionsdisplay mit neu gestalteten Zeigern und Zifferblättern. Auch die beiden AMG-Modelle bekommen ein neu gestaltetes Kombiinstrument. 

Für AMG-Modelle spezielle Farb-Pakete

Für die AMG G-Klasse-Varianten stehen Farb-Pakete zur Wahl. Sie beinhalten Exklusiv-Lackfarben in Solarbeam, Tomatored, Aliengreen, Sunsetbeam oder Galacticbeam. Schwarz lackiert sind Anbauteile wie Spiegelkappen, Stoßfänger vorne und hinten, Radlaufverbreiterungen, der Ring der Reserveradabdeckung und das Dach. Farblich auf den Lack abgestimmt sind die Ziernähte im Interieur.

AMG Sondermodell Edition 463

Darüber hinaus bietet Mercedes-AMG das Sondermodell Edition 463 der G-Klasse an. Innen verfügt es über eine zweifarbige Instrumententafel, zweifarbige sitze in Designo-Leder mit Seitenwangen in Carbonleder und Kontrastziernähten, sitz- und Türmittelfeldern im Rautendesign, Zierelemente in Carbon sowie Türzuziehgriffe in Leder Nappa. Außen kennzeichnen ein Edelstahl-Unterfahrschutz, seitliche AMG Sport-Streifen, ein Schutzleisteneinleger in schwarzer Aluminium-Optik und exklusive 21 Zoll große Schmiederäder das Editionsmodell. Die Edition 463 ist für den Mercedes-AMG G 63 und den Mercedes-AMG G 65 erhältlich. 

Bestellung für die leistungsgesteigerten G-Modelle nimmt der Mercedes-Händler ab Mitte des Jahres 2015 entgegen. 

Bilder: Mercedes