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IAA 2015: Peugeot 308 Racing Cup

31.08.2015 09:43:38 | Cornelia Wahl
Peugeot 308 Racing CupDer französische Autobauer Peugeot zeigt auf der Internationalen Automobil Ausstellung IAA 2015 (17.  bis 27. September) die Rennversion des 308. Der Peugeot 308 Racing Cup zeichnet sich durch seine aerodynamischen Merkmale und seine Rennsporttechnologie aus.  

308 Racing Cup: Optimierte Aerodynamik

Der 308 Racing Cup von Peugeot erhält gegenüber dem 308 GTi by Peugeot Sport verbreiterte Kotflügel. Demnach wächst die Breite um 10,6 Zentimeter auf 1,910 Meter. Über der Hinterachse sorgt ein Heckflügel, der sich am Reglement für die WTCC orientiert, für den nötigen Abtrieb. Modellspezifisch sind die Front- und Heckschürze sowie die Spoilerlippe. Speziell sind auch die 18 Zoll großen Felgen, die mit Slicks oder Regenreifen der Dimension 27/65 bestückt werden können. 

Teils mit Bauteilen vom 308 GTi by Peugeot Sport

Mit dem Straßenfahrzeug teilt sich der 1000 bis 1050 Kilogramm schwere 308 Racing Cup Fahrwerksbauteile wie etwa die Achsschenkel und den hinteren Querträger. Angepasst an die Rennversion sind die Bremsen mit Sechs-Kolben-Sätteln. Der 308 Racing Cup verfügt über einen mit geschweißten Mehrpunkt-Überrollkäfig verstärkten Aufbau. Die Seitenscheiben sind aus Polycarbonat hergestellt. Beim Antrieb greift Peugeot auf den 1,6 THP Grundmotor aus dem 308 GTi by Peugeot Sport zurück. Allerdings steigt die Leistung um 26 kW (36 PS) auf 226 kW (308 PS). Dazu kommt der Turbolader vom Peugeot 208 T16 zum Einsatz. Die Kraftübertragung übernimmt ein sequenzielles Sechsgang-Getriebe mit Schaltmöglichkeit über Paddles. 

Ende 2016 für Kunden bereit

Nach seinem Publikums-Debüt auf der IAA 2015 fährt der 308 Racing Cup zum Finale der GTTour auf den Rennkurs Paul Ricard in Frankreich. Die Rennveranstaltung findet am 24. und 25. Oktober 2015 statt. Kunden soll der Renn-308 Ende 2016 zur Verfügung stehen als Nachfolger des RCZ Racing Cup. Den Einsatzbereich des 308 Racing Cup sieht Peugeot bei Markenpokalrennen, in Tourenwagenserien wie der VLN in Deutschland, der CER in Spanien der CITE in Italien und der BGDC in  Belgien. Aber auch für Langstreckenmeisterschaften wie die „24H series“ ist der 308-Rennwagen gemacht. 

Bild: Peugeot