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Neuzulassungen in D: Sommerloch im Juli

02.08.2016 15:29:17 | Maria Goldi
Neuzulassungen - Januar 2016 - Juli 2016Wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg heute (02.08.) mitteilt, wurden im Juli 3,9 Prozent weniger Personenkraftwagen (Pkw) neuzugelassen. Insgesamt kamen der Statistik nach 278.866 Autos erstmals auf die Straße. 

Weniger Neuwagen mit Dieselmotor

Weiter zeigt die Statistik, dass gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres 0,8 Prozent weniger neuzugelassene Pkw mit einem Benzinmotor ausgerüstet waren. Ihr Anteil lag bei 51,1 Prozent. Der Rückgang bei den Diesel-Autos war größer und betrug 7,3 Prozent. Der Anteil der Dieselfahrzeuge an den Neuzulassungen liegt bei 47,1 Prozent. Der mittlere Kohlendioxidausstoß betrug im Juli 2016 den KBA-Angaben zufolge 127,9 Gramm je Kilometer und lag damit um 1,2 Prozent unter dem Wert des Vorjahresmonats. 

Rückgang bei E-Auto-Neuzulassungen

Im Juli 2016 wurden insgesamt 3625 Pkw mit Hybrid-Antrieb neu in den Verkehr gebracht - ein Plus von 26,8 Prozent. Darunter befanden sich 1016 Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge (plus 7,6 Prozent). Die Neuzulassungen reiner Elektroautos lag bei 785 E-Autos (Rückgang: 18,4 Prozent). Die gewerblichen Zulassungen sanken um 4,1 Prozent auf 64,3 Prozent, die privaten Neuzulassungen um 3,5 Prozent auf 35,6 Prozent. Der Anteil der deutschen Marken am Neuzulassungsmarkt lag bei annähernd 64 Prozent. 

Die Gewinner im Juli

Mit Mini (plus 14 Prozent), Ford (plus 12,2 Prozent) und Audi (plus 1,1 Prozent) verbuchten drei deutsche Marken einen Umsatzzuwachs. Die anteilsstärkste Marke ist nach wie vor Volkswagen mit 20,4 Prozent. Allerdings verbuchte die Wolfsburger Automarke im Juli einen Rückgang bei den Neuzulassungen um 12,6 Prozent. Kräftige Zugewinne gab es bei den Importmarken Lexus (plus 83 Prozent), Jaguar (plus 35,9 Prozent), Alfa Romeo (plus 29,7 Prozent) und Suzuki (plus 28,2 Prozent). Bei den Segmenten konnten die Utilities (plus 28,1 Prozent), die SUVs (plus 18,1 Prozent), die Wohnmobile (plus 7,6 Prozent), die Geländewagen (plus vier Prozent) und die Kleinwagen (plus 0,9 Prozent) zulegen. Einen deutlichen Rückgang gab es im Segment der Oberklasse mit minus 34,2 Prozent. 

Weniger Halterwechsel

Einen Rückgang zeigt die KBA-Statistik zudem bei den Pkw-Besitzumschreibungen. Insgesamt wechselten demnach 609.756 Autos den Halter - ein Minus von 8,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. 

Grafik: @uto-motor-info