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Renault Scénic: Vierte Generation

08.09.2016 18:51:57 | Cornelia Wahl
Renault Scénic - vierte GenerationDie vierte Generation des Renault Scénic soll das Konzept des Kompaktvans  neu definieren. Der erste Scénic kam vor 20 Jahren auf den Markt. Heute zählen zu seinen Merkmalen moderne Fahrerassistenzsysteme und effiziente Antriebe. 

Serienmäßig mit 20-Zoll-Rädern

Fließende Konturen, eine auffällige Fensterlinie, kurze Motorhaube und kraftvoll im Schulterbereich: So zeigt sich der neue Renault Scénic. Weit in die Ecken verbracht hat Renault die großen 20-Zoll-Räder mit der Bezeichnung Efficiency Wheels 20. Sie sorgen dafür, dass der Kompaktvan optisch satt auf der Straße steht. Das Reifenformat beträgt 195/55. Ihre Vorteile sollen im Abrollkomfort und dem niedrigen Rollwiderstand liegen. Außerdem tragen die schmalen Reifen zur aerodynamischen Effizienz bei. Auffällig ist auch die dreigeteilte Panorama-Windschutzscheibe. Sie sorgt für ordentlich Licht im Interieur und eine gute Rundumsicht für den Fahrer. 

Renault Scénic: Größer geworden

Gegenüber dem Vorgänger hat der Scénic in den Dimensionen zugelegt. Mit 4,407 Meter ist er vier Zentimeter länger, mit 1,866 Meter ist er 2,1 Zentimeter breiter. Gewachsen ist zudem der Radstand: um 3,1 Zentimeter auf 2,734 Meter. Außerdem ist die Bodenfreiheit um fünf Zentimeter höher als bei der dritten Generation. Sie misst jetzt 17 Zentimeter. Der Zuwachs bringt mehr Raum für die Insassen. Der Kofferraum fasst bei Beladung bis zur Fensterkante 506 Kubikdezimeter (plus 36 Kubikdezimeter). Möglich ist eine Laderaumvergrößerung auf bis zu 1554 Kubikdezimeter. Klare Linien kennzeichnen den Innenraum des Scénic. Das je nach Ausstattung optionale oder serienmäßige Kombiinstrument hat digitale Anzeigen, in Farbe und ist individuell konfigurierbar. 

Scénic mit Notbremsassistent ab Werk

Im  Fond sind die Einzelsitze verschwunden. Stattdessen ist dort eine im Verhältnis ein zu zwei Drittel geteilt umklappbare Rückbank ab Werk auf Schienen eingebaut. Unabhängig voneinander können die Teile um bis zu 16 Zentimeter in der Länge verschoben werden. Die Rückbanklehnen lassen sich zudem vom Fahrerplatz aus umklappen und eben im Boden versenken. Zur Serienausstattung zählt ein Notbremsassistent mit Fußgängererkennung. Das System arbeitet mit Kameras und Radar. Es bremst den Scénic bei Gefahr bis zum Stillstand ab. Der Notbremsassistent arbeitet bis Tempo 160. Die Funktion zum Fußgängerschutz ist im Bereich von sieben bis 60 km/h verfügbar. Optional zu haben sind für den Scénic der Spurhalte-Assistent und ein Müdigkeitswarner. Serie ist die Verkehrszeichenerkennung. 

Sechs Motorisierungen zum Marktstart

Zunächst ist der Scénic von Renault mit zwei Turbobenziner und vier Turbodieselversionen zu haben. Das Leistungsspektrum reicht von 81 kW (110 PS) bis hin zu 118 kW (160 PS). Alle Aggregate sind mit einer Start-Stopp-Einrichtung und einer Bremsenergierückgewinnung kombiniert. Die Benziner geben die Kraft über eine manuelle Sechsgang-Schaltung an die Antriebsräder weiter. Je nach Dieselmotorisierung ist ein manuelles Sechsgang-Getriebe oder ein Sechsgang- oder Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe an Bord. Ende 2016 schiebt Renault einen Diesel-Hybrid nach. 

Bild: Renault