Kindersitztest 2016: 3 x Mangelhaft
25.10.2016 08:53:19 | Cornelia Wahl

Kindersitztest 2016: Die Verlierer
Bei den durchgefallenen Kindersitzen handelt es sich um den Recaro Optia, den Nuna Rebl und den Diono Radian 5. Der Recaro Optia und der Nuna Rebl versagten beim Frontcrash. So löste sich beim Optia die Sitzschale von der Isofixbasis. Nach Angaben des ADAC hat Recaro bereit eine Umtauschaktion eingeleitet. Der Grund für die mangelhafte Bewertung beim Nuna Rebl ergab sich dagegen aus der Tatsache, dass beim Frontalaufprall der Metallrahmen unter der Sitzschale brach. Der Grund, warum der Diono Radian 5 bei der Überprüfung durchgefallen ist, liegt in der Kategorie Bedienung. "Je nach Gewicht des Kindes und der Einbauart müssen bei diesem Sitz verschiedene Umbauten mit losen Teilen vorgenommen werden. Die Gefahr der Fehlbedienung ist groß", heißt es in der ADAC-Mitteilung. Ebenfalls ein Minuspunkt bei diesem Sitz: Der Hosenträgergurt für größere Kinder lässt sich auch bei erhöhtem Kraftaufwand nicht spannen.
Kindersitztest 2016: Die Gewinner
Die drei besten Kindersitze im Test sind der Cybex Aton Q i-Size (Preis: 200 Euro, bis etwa ein Jahr) und der Cybex Aton Q i-Size/Base Q i-Size für 350 Euro (bis etwa ein Jahr). Darüber hinaus konnte der Kiddy Phoenixfix 3 (Preis 259 Euro) in der Altersklasse von etwa einem bis zu vier Jahren überzeugen.
Infos zum Kauf eines Kindersitzes
Bei der Auswahl des Kindersitzes für die lieben Kleinen sollte eines jedoch bedacht werden: Nicht jeder Kindersitz passt in jedes Auto. Außerdem spielen die persönlichen Vorlieben von Kind und Eltern beim Kauf eine Rolle. Zum Kauf des Kindersitzes sollten deshalb das Auto und der Nachwuchs mitgenommen werden, um die Sitze vor dem Kauf ausprobieren zu können.
Bild: ADAC