Audi RS3: Überarbeitet
Audi hat die RS3 Limousine und den RS3 Sportback überarbeitet. Bestellungen nimmt der Händler ab April 2017 entgegen. Ausgeliefert wird ab August 2017. Vertrieben wird das Topmodell des A3 unter dem Label Audi Sport.
RS3: 33 PS mehr Leistung
Sowohl die Limousine als auch der Sportback des RS3 von Audi wird von einem 2,5 Liter großen Fünfzylinder-Aggregat beschleunigt. Der TFSI leistet 294 kW (400 PS) und damit 24 kW (33 PS) mehr als bisher. Das Drehmomentmaximum gibt Audi mit 480 Newtonmetern an. Für den Sprint aus dem Stand sollen bis Tempo 100 gerademal 4,1 Sekunden vergehen. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 250 km/h elektronisch abgeregelt. Auf Wunsch gibt es eine Aufhebung der Begrenzung. Dann sind bis zu 280 km/h möglich. Die Kraftübertragung übernimmt ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe an alle vier Räder. Der Allradantrieb arbeitet mit einer elektrohydraulischen Lamellenkupplung. Die 4x4-Steuerung ist ins Fahrdynamiksystem eingebunden ebenso wie die Lenkung, das Getriebe, das Motormanagement und die schaltbaren Abgasklappen. Zur Verfügung stehen die Modi Comfort, Auto, Dynamic und Individual.
Fahrwerksdetails zum Audi RS3
Mit an Bord ist darüber hinaus eine elektronische Stabilitätskontrolle mit radselektiver Momentensteuerung und einem RS-spezifisch abgestimmten Sportmodus. Die RS3-Versionen haben eine Progressivlenkung, eine Vierlenker-Hinterachse und ein straffes Fahrwerk-Setup mit einer 25-Millimeter-Tieferlegung. Die Spurweite vorne hat gegenüber der Vorgänger-Variante um 20 Millimeter zugelegt. Als Folge sind die Radhäuser weiter ausgestellt. Die RS3 stehen jeweils auf 19 Zoll großen Gussrädern, die mit Reifen der Dimension 235/35 bestückt sind. Die Bremsscheiben vorne haben einen Durchmesser von 370 Millimetern, die hinteren einen von 310 Millimetern.
Die optischen Merkmale des RS3
Optisch präsentieren sich die modifizierten RS3-Versionen mit einem neu gestalteten Blade im Stoßfänger und den bereits erwähnten verbreiterten Radhäusern. Dazu gibt es kantige Schwellerleisten. Am Heck fällt der Diffusoreinsatz auf. Die Endrohre der RS-Abgasanlage sind groß und oval. Den Heckabschluss bildet beim Sportback ein Dachkantenspoiler und bei der Limousine eine Spoilerlippe auf dem Kofferraumdeckel. Serienmäßig sind LED-Scheinwerfer.
Leder fürs Interieur des RS3
Innen wollen die RS3 mit Ledersportsitzen und einem unten abgeflachten RS-Sportlederlenkrad mit Funktionstasten fürs Infotainmentsystem überzeugen. Das Hauptbedienelement ist auf der Konsole des Mitteltunnels angebracht. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit der Sprachsteuerung. Der Fahrer blickt auf schwarze Zifferblätter mit roten Zeigern und weißen Skalen. Außerdem informieren eine Ladedruckanzeige, ein Ölthermometer und ein Laptimer.
Den Audi RS3 Sportback gibt es für mindestens 54.600 Euro. Die RS3 Limousine kostet ab 55.900 Euro.
Bilder: Audi