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Mercedes S-Klasse: Renoviert

25.04.2017 15:43:19 | Cornelia Wahl

Mercedes S-Klasse - kommt im Juli 2017Mercedes renoviert die S-Klasse. Die Marke mit dem Stern schickt das Topmodell mit sparsameren Motoren und neuen Technologien zur Elektrifizierung des Antriebsstranges in die Verkaufsmärkte. Außerdem machen die Stuttgarter einen weiteren Schritt in Richtung autonomes Fahren. Die neue S-Klasse rollt im Juli 2017 in Europa zu den Händlern. In Sachen Fortschritt autonomes Fahren dürfen sich Mercedes-S-Klasse-Kunden ab Juli auf einen aktiven Abstandsassistenten (Distronic) und einen aktiven Lenkassistenten freuen. Zudem gibt es ein System, das vorausschauend Bodenunebenheiten erkennen soll sowie eine Kurvenneigesystem. 

Sparsamere Motoren für die S-Klasse

Mercedes hat für die neue S-Klasse neue Motoren in Planung. So zum Beispiel Reihensechszylinder-Aggregate mit Benzin und Diesel als Kraftstoffe sowie ein neuer V8-Biturbobenziner. Ebenso soll es einen Plug-in-Hybriden geben, der über eine elektrische Reichweite von 50 Kilometern verfügt. Eine Weltneuheit sind der integrierte Starter-Generator auf 48-Volt-Basis und ein elektrischer Zutatzverdichter. Bei den Motoren sind der S 560 4 Matic zu nenne. Der Biturbo-Benziner mit Zylinderabschaltung leistet 345 kW (469 PS) und entwickelt maximal 700 Newtonmeter Drehmoment. Der Verbrauch soll bei 8,5 Liter Sprit je 100 Kilometer (CO2: 195 Gramm je Kilometer) liegen. Die Langversion Mercedes-Maybach S 560 4 Matic soll mit 9,3 Liter je 100 Kilometer (CO2: 209 g/km) auskommen. 

Neues Aggregat für Mercedes-AMG S 63 4 Matic

Im Mercedes-AMG S 63 4 Matic ersetzt ein 4,0-Liter-V8-Biturbo den 5,5-V8-Biturbo. Das neue Aggregat hat 450 kW (612 PS). Den mittleren Verbrauch gibt Mercedes mit 8,9 Liter auf 100 Kilometer (CO2: 203 g/km) an. Daneben gibt es zwei Diesel-Triebwerke, den S 350 d 4 Matic und den S 400 d 4 Matic. Die Reihensechszylinder leisten 210 kW (286 PS, 600 Nm) oder 250 kW (340 PS, 700 Nm). Der schwächere Diesel soll sich im Mittel mit 5,5 Liter Diesel auf 100 Kilometer (CO2: 145 g/km) zufrieden geben, der stärkere mit 5,6 L/100 (CO2: 147 g/km). Der Spitzendiesel arbeitet mit Stufenmulden-Brennverfahren und einer zweistufigen Abgasturboaufladung. Dazu kommt eine variable Ventilsteuerung. Außerdem kombiniert Mercedes ein Aluminiumgehäuse mit Stahlkolben und einer weiterentwickelten Laufbahnbeschichtung. 

Mercedes S-Klasse - CockpitDie optischen Kennzeichen des neuen Mercedes S

Alle S-Klasse-Modelle erhalten eine neue Kühlerverkleidung. Die Sechs- und Achtzylinder bekommen drei Doppellamellen und senkrechte Stäbe im hochglanzschwarz glänzenden Kühlergrill. Eine Ausnahmestellung nimmt der Mercedes-Maybach ein. Er bekommt an der Front viel Chromzierteile und neu: einen Maybach-Schriftzug zwischen den Lamellen des Kühlergrills auf der Fahrerseite. Zudem gibt es Multibeam LED-Scheinwerfer mit drei Lichtfackeln als exklusives Designelement. Ebenso neu ist der vordere Stoßfänger mit ausgeprägten Lufteinlässen und sportlicherer Ausstrahlung. Am Heck erstrahlen die LED-Schlusslichter in Kristalloptik. Neu gestaltet präsentiert sich das Stoßfänger-Unterteil mit den sichtbaren integrierten Endrohrblenden und Chromzierteil. Viele neue Leichtmetallräder in den Formaten 17 bis 20 Zoll sind zu haben. 

Innenraumgestaltung in der neuen S-Klasse

Im Innenraum fallen zwei neue hochauflösende Displays in 12,3 Zoll auf. Sie verbinden sich zu eine Widescreen mit virtuellen Instrumenten im direkten Blickfeld des Fahrers und einem Zentraldisplay über der Mittelkonsole. Das voll digitale Cockpit lässt sich in klassisch, sportlich oder progressiv verwandeln. Am Lenkrad befinden sich berührungsempfindliche Touch-Controls, welche auf Wischbewegungen reagieren. Das Infotainmentsystem lässt sich auch über ein Touchpad mit Controller in der Mittelkonsole oder via Sprachsteuerung bedienen. Zum Einsatz kommen überdies je nach Gusto offenporige Hölzer und  belederte Bordkanten und Türen. Serie ist die schlüssellose Startfunktion. Neu ist außerdem die Energizing-Komfortsteuerung. Die Sonderausstattung vernetzt etwa die Klimatisierung, das Ambientelicht, die Massage- oder Belüftungsfunktion und ermöglicht je nach Stimmung ein spezielles Wellness-Setup. Dafür stehen die Programme Frische, Wärme, Vitalität, Freude, Behaglichkeit und Training zur Verfügung. Jedes Programm zeigt seine Eigenheiten farblich, grafisch und musikalisch und dauert jeweils zehn Minuten. 

Bilder. Mercedes-Benz