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Bye Bye: Subaru WRX STI

29.12.2018 16:01:23 | Cornelia Wahl
Vier Generationen brachte Subaru zwischen 1994 und 2018 vom Subaru WRX STI in Deutschland auf den Markt. Die kompakte Sportlimousine mit Boxermotor unter der Motorhaube und Allradantrieb sammelte sechs Titel in der Rallye-Weltmeisterschaft.  Zahlreiche Rundstreckenrekorde gehen auf ihr Konto. Im Frühsommer wurde die Produktion des WRX STI - WRX steht für World Rally Cross, STI für Subaru Tecnica International.- für den deutschen Automobilmarkt eingestellt. Im Jahr 1994 debütierte die Sportlimousine zunächst in Japan als Topmodell des Impreza. Unter der Haube werkelte damals ein zwei Liter große Boxermotor mit 184 kW (250 PS) Leistung. Allerdings dauerte es bis zur zweiten Generation, dann erst war der schnelle Impreza auch in Europa zu haben. dann in zweiter Generation und in meist blauer Lackierung. 

1. Generation: 1994 bis 2000

Die erste Generation des WRX STI war eine abgespeckte, zahmere Variante des Impreza WRC. Mit ihm sammelte das Subaru World Rally-Team bis 2008 jeweils drei Konstrukteurs- und Fahrertitel. Insgesamt verbuchte der Impreza WRC in dieser Zeit 47 Einzelsiege in der World Rally Championship. Darüber hinaus erfuhr das Team drei Titel in der Deutschen Rallye-Meisterschaft. Und zahlreiche weitere Erfolge gab es in anderen Rennserien. Als Straßenversion gab es die Rallye-Variante in Japan unter der Bezeichnung WRX STI mit bis zu 200 kW (280 PS) Leistung des Boxermotors. Den Spurt aus dem Stand absolvierte die Sportlimousine in 4,4 Sekunden. 

2. Generation: 2001 bis 2007

Mit der zweiten Generation kam der WRX STI auch nach Europa. Im Winter 2002 präsentiert Subaru den WRX STI mit STI-Scheinwerfern, STI-Grill, goldfarben lackierten Aluminiumrädern und Bremssätteln. Auffällig zeigt sich die Motorhaube mit großer Hutze. Und am Heck prangt ein Flügel. Der Boxer leistet 195 kW (265 PS).

3. Generation: 2008 bis 2013

Kennzeichen der dritten Generation des Subaru WRX STI ist, dass er zunächst statt mit einem Stufenheck nun mit Schrägheck und gro0er Heckklappe ausgeliefert wird. Das Dach schmückt ein dezenter Spoiler. Überhaupt dominierte in dieser Generation eher die optische Zurückhaltung. Vom „normalen” Impreza unterscheidet sich die dritte Generation durch Logos, ausgestellte Kotflügel, den Lufteinlass für den Ladeluftkühler und die größeren Räder. Der Hubraum des Boxer-Aggregats ist auf 2,5 Liter gewachsen, die Leistung auf 221 kW (300 PS). Das maximale Drehmoment liegt bei 407 Newtonmetern. Die 100-km/h-Marke ist den Werksangaben zufolge aus dem Stand in 5,2 Sekunden erreicht. Ab dem Jahr 2010 gab es den WRX STi wieder als Stufenhecklimousine mit dem charakteristischen großen Heckflügel. 

4. Generation: 2014 bis 2018

Der Viertürer der vierten Generation hat ebenfalls einen Boxermotor mit 2,5 Liter Hubraum eingebaut. Mit einer Leistung von 221 kW (300 PS) schafft er die Null-auf-100-km/h-Disziplin in 5,2 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 255 km/h. Der Subaru WRX STI, Jahrgang 2018, ist gekennzeichnet durch einen großen Heckflügel. Dazu gibt es 19-Zoll- statt 18-Zoll-Räder, die den Farbton Darkgunmetal  tragen. Leuchtend gelb stechen die Bremssättel der überarbeiteten Brembo-Bremseinrichtung hervor. Bis zum letzten Modell ist der WRX STI gekennzeichnet von einem Boxermotor, Sechsgang-Handschaltung und permanentem Allradantrieb. Außerdem ist ein weiterentwickeltes Mittendifferenzial an Bord. Innen zeigt sich der WRX STI unter anderem mit einem hochauflösenden Multifunktionsdisplay. Die Topversion rollt mit Recaro-Sitzen. Eingestellt wurde der WRX STI auf Grund der Verschärfung der Grenzwerte für Emissionen. 

Bilder: © Subaru Deutschland