Eine Nacht in Tibet
Im Rahmen der „Nacht der Museen“ 2019 in Frankfurt und Offenbach öffnete das Tibethaus in Frankfurt Interessierte seine Türen und ermöglichte ein Eintauchen in die Kultur des Himalaya-Landes.
Zahlreich strömten die Besucher bei der „Nacht der Museen“ in Frankfurt am Samstagabend ins Tibethaus. Sie waren gekommen, um sich über die Kultur des Himalaya-Landes zu informieren. Geschäftsführerin Elke Hessel zeigte sich dann ob des großen Interesses glücklich.Bei voller Bestuhlung lauschten viele Gäste den Vorträgen im Stehen.
Berührend: Kurzfilm über die Arbeit von André Alexander in Lhasa
Zum einen gab es einen kurzen Film, der auf berührende Art zeigte, wie der Tibet Heritage Fund zusammen mit Andre Alexander von 1993 bis 2000 versuchten, in einem Bezirk der tibetischen Hauptstadt Lhasa historische Gebäude zu erhalten. Um dies möglich zu machen, wurden hunderte Tibeter in den tibetischen Handwerkskünsten ausgebildet. Ursprünglich sollten in einem Bezirk 93 Gebäude auf diese Weise erhalten werden. Jedoch mussten die Arbeiten beendet werden und so sind heute etwa 50 Gebäude auf diese Art in Lhasa in ihrer ursprünglichen Art in diesem Bezirk erhalten geblieben. Anschließend gab es eine kleine Lichtbildvortrag, der über die Architektur in Lhasa informierte. Den Vorträgen schloss sich eine kurze Führung durch die Ausstellung „Lhasa Old City“.
Wissenwertes rund um Tibet und tibetisches Fingerfood
Durch einen weiteren Lichtbilder-Vortrag führte der Ehrenpräsident des Tibethauses, Professor Dr. Klaus Jork, Zu sehen gab es den Potala-Palast und Szenen aus dem Leben der Tibeter. Kurzweilig berichtete Klaus Jork über tibetische Kunst, seine Erfahrungen mit tibetischem Buttertee, über Kultur sowie die Geisteshaltung und schloss seine Ausführungen mit einer Meditation. Nicht fehlen durfte an diesem gelungenen Abend landestypische Musik, dargebracht von einem tibetischen Musiker. Den Gaumen kitzelten tibetisches Fingerfood, Buttertee und süßer Tee.
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