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Ford Mustang Mach-E: Reiner Stromer

17.02.2020 20:33:30 | Cornelia Wahl

Ford bringt Ende 2020 in Deutschland eine Version des Mustang auf den Markt, der mit einem batterie-elektrischen Antrieb lokal emissionsfrei von A nach B fährt. 

Zwei Batterie-Optionen

Der Mach-E rollt im Look eines Crossover daher, mit. 4,70 Metern in der Länge, 1,88 Metern in der Breite und 1,60 Metern in der Höhe. Als Antriebsversionen bietet der Autobauer zwei Batteriesysteme an: zum einen eine Version mit Hinterrad- und eine mit Allradantrieb. Standardmäßig ist eine Batterie verbaut, die über 288 Lithium-Ionen-Zellen verfügt. Deren Speicherkapazität liegt bei 75 Kilowattstunden (kWh). Damit soll der Elektro-Crossover bis zu 450 Kilometer weit fahren. Als Option steht eine Extended-Range-Batterie mit 376 Zellen und  99 kWh zur Wahl. Damit sollen bis zu 600 Kilometer Fahrstrecke zurückgelegt werden können. Sie ist in Kombination mit Vierradantrieb zu haben, dann mit einem Dual-Elektromotor und einer Leistung von 248 kW  (338 PS) und einem Drehmoment von 581 Newtonmetern. 

Batterie sitzt zwischen Vorder- und Hinterachse

Untergebracht ist der Akku im Fahrzeugboden zwischen den Achsen und in einem wasserfesten Batteriekasten. Für die passende Temperatur sorgt ein aktives Flüssigkeits-Kühl- und Heizsystem. Auftanken lässt sich der Stromer an der heimischen 230-Volt-Steckdose, oder über eine Ford-Connect Wallbox. Sie soll die Ladezeit gegenüber einer Haushaltssteckdose deutlich reduzieren. Außerdem stehen in 21 europäischen Ländern mit dem Ford Pass Charging-Netzwerk mehr als 125.000 Ladestationen bereit. 

Frontkofferabteil mit Abflussventil

Zur Auswahl stehen drei Fahrprogramme, welche unter anderem die Ambientebeleuchtung, und die Antriebsgeräusche beeinflussen. Unter der langen Fronthaube befindet sich ein 100-Liter-Kofferabteil mit einem Wasserabflussventil für eine komfortable Reinigung. Im Heck des für fünf Erwachsene Platz bietenden Mach-E gibt es einen weiteren, 402 Liter großen Gepäckraum. Werden die Rücksitze nach vorn geklappt, wächst das Fassungsvermögen auf 1420 Liter. 

Smartphone als Autoschlüssel

Eine weitere Neuerung ist der Zugang zum Wagen via Smartphone. Das Mobilteil dient als Legitimation zum Aufschließen und Starten den Fahrzeugs und wird über Bluetooth erkannt. Ist sein Akku leer lässt sich das Auto über eine Geheimzahl, die über ein Tastenfeld in Höhe der B-Säule platziert ist, öffnen. Ein separater Pin-Code, der im Touchscreen eingegeben wird, macht den Mach-E fahrbereit. 

Sportversion Mach-E GT

Neben dem Mach-E wird es auch eine GT-Variante geben. Sie soll voraussichtlich Anfang 2021 nachgeschoben werden. Der GT leistet 342 kW (465 PS) und hat ein Drehmoment von 830 Newtonmetern. Er soll für die Disziplin von null auf Tempo 100 unter fünf Sekunden benötigen. 

First Edition für Schnellentschlossene

Mit Hinterradantrieb und Standard-Akku gibt es den Mach-E ab 46.600 Euro. Reservierungen sind unter www.ford.de möglich. Dabei ist eine Anzahlung zu leisten. Für die ersten Interessenten steht die First-Edition zur Wahl. Mit 99-kWh-Batterie, Allradantrieb, 248 kW (338 (PS) Leistung, der exklusiven Außenlackfarbe Atoll-Blau-Metallic, Ziernähten in Kontrastfarbe an den Sitzen, Einstiegsleisten mit dem First-Editions-Schriftzug, 19-Zoll-Leichtmetallrädern und einem Panoramadach hebt er sich von den Serien-Mach-E ab. 

Bild: © Ford