Genf 2014: Nissan Juke
05.03.2014 08:58:23 | Cornelia Wahl

Neue Scheinwerfer, neue Farben
Der überarbeitete Nissan Juke ist vorne an den neuen Scheinwerfern mit Xenonlicht und LED-Tagfahrlicht zu erkennen. Ein anderes Aussehen hat zudem der Kühlergrill bekommen. Unterhalb des vorderen Stoßfängers zeigt sich der Juke robuster. In den Außenspiegelkappen sind LED-Blinklichter integriert oder - je nach Ausstattung Kameras für den Around View Monitor. Am Heck zeigt sich der Stoßfänger in einer aggressiveren Ausführung. Die bumerangförmigen Heckleuchten sind mit LED-Lichtleittechnik ausgerüstet. Für die Lackierung der Karosserie stehen zehn Farben zur Wahl, darunter die drei neuen Sunlight Yellow Metallic, Ink Blue Metallic und Solid Red. Je nach Ausstattung sind 16-Zoll-Stahl- oder 17-Zoll-Leichtmetallfelgen montiert. Darüber hinaus lässt sich der Juke weiter personalisieren.

Im Innenraum präsentiert sich die Basisversion des Juke in Grau. Gegen Aufpreis können die Mittelkonsole, die Türinnenverkleidungen und andere Komponenten in Rot, Weiß, Schwarz oder Gelb geordert werden. Für die Sitze gibt es zwei Stoffbezüge - Komfort und Sport - zur Wahl, für die Topversion auch Leder. Durch eine andere Anordnung erhält die vorderradgetriebene Variante des Juke ein Kofferraumvolumen von 354 Litern. Für Variabilität sorgen die umlegbaren Rücksitze. Dazu gibt es einen zweistufigen Laderaumboden.
Drei Ausstattungen zur Wahl
Nissan bietet den Juke in den Ausstattungen Visia, Acenta und Tekna an. Zur Basisausstattung zählen beispielsweise LED-Tagfahrlichter, CD-Radio mit Aux-Anschluss, eine Schaltanzeige und eine Reifenluftdruckkontrolle. Die Acenta-Variante rollt darüber hinaus mit Nebelscheinwerfern, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, Klimaautomatik, Freisprecheinrichtung und Audiostreaming über Bluetooth. Dazu kommen eine Geschwindigkeitsregelanlage und ein Geschwindigkeitsbegrenzer zum Einsatz. Verbessert zeigt sich das Nissan Control System, das über die Fahrmodi Normal, Sport und Eco sowie über weitere Fahrinformationen und Fahrzeugeinstellungen. Die Topversion Tekna erhält elektrisch anklappbare Außenspiegel, Licht- und Regensensor, ein Zugangssystem mit Start-Stopp-Knopf, das Nissan-Connect-System, eine Rückfahrkamera und Around View Monitor und das Nissan Safety Shield.

Mit dem Nissan Connect lassen sich Smartphones ins Fahrzeug einbinden. Dies ermöglicht den Zugriff auf zahlreiche Apps und Google-Dienste. Darüber hinaus verfügt es über eine Send-to-Car-Funktion. Damit kann die Reiseroute zu Hause am Computer geplant werden und an das Nissan-Connect-System gesandt werden. Außerdem enthält das System Bluetooth-Audiostreaming sowie Aux- und USB-Anschlüsse. Der Around View Monitor ermöglicht eine 360-Grad-Rundumsicht aus der Vogelperspektive. Im Nissan Safety Shield fassen die Japaner die Assistenzsysteme Totwinkel, Spurhalte und Bewegungserkennung zusammen.
Überblick: Motorenangebot für den Juke
Nissan bietet den Juke mit drei Motoren zur Wahl an. Neu ist der 1.2 DIG-T. Der Benziner ist turboaufgeladen und arbeitet mit Direkteinspritzung. Er leistet 85 kW (115 PS) und entwickelt ein maximales Drehmoment von 190 Newtonmetern. Die Kraftübertragung erfolgt über ein manuelles Sechsgang-Getriebe. Der Motor ist mit einer Start-Stopp-Automatik gekoppelt. Im Mittel soll der Juke 1.2 DIG-T 5,5 Liter Sprit je 100 Kilometer (CO2: 126 Gramm je Kilometer) benötigen. Der 1.2 DIG-T ersetzt den 1,6-Liter-Benziner mit 86 kW (117 PS). Optimiert hat Nissan den 1.6 DIG-T. Der Euro-6-Benziner leistet 140 kW (190 PS). Die Japaner erhöhten die Verdichtung von 9,5:1 auf 10,5:1. Außerdem konnte die innere Reibung verringert werden. Und das Aggregat verfügt über eine gekühlte Abgasrückführung. Die Kraftübertragung übernimmt ein Sechsgang-Handschaltgetriebe. Als Option steht für den Juke 1.6 DIG-T 4WD ein neues M-CVT-Getriebe zur Verfügung. Alles beim Alten blieb beim einzigen für den Juke erhältlichen Diesel, dem 1.5 dCi mit 81 kW (110 PS).
Der Auto Salon in Genf findet vom 6. bis zum 16. März 2014 statt.
Bilder: Nissan